?bergewicht und Krebs

Jeder zweite Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Jeder Vierte stirbt daran. Krebserkrankungen stellen heute in den L?ndern der westlichen Hemisph?re die Todesursache Nummer eins dar. Diese Entwicklung zu bremsen, stellt eine Herausforderung dar, der wir uns alle stellen m?ssen. Nach aktuellen Berechnungen k?nnen Vorbeugung und Fr?herkennung zusammengenommen die Krebssterblichkeit sogar um 50 bis 75 Prozent senken. Besser als je zuvor wissen wir, welche Risiken f?r Krebs vermeidbar sind, wer ein h?heres oder niedrigeres Erkrankungsrisiko hat. Die Kommentierung der Krebsrisiken und «Krebspromotoren», die zur Aktivierung latenter Krebsgene und Krebszellen f?hren, macht einen Schwerpunkt dieser Reihe aus. Die Reihe st?tzt sich hierbei auf Studien, nach denen allein etwa 40 % aller in Deutschland neu diagnostizierten Karzinome auf einige wenige – aber weit verbreitete Lifestyle-Risiken zur?ckzuf?hren sind. Die vorliegende Reihe verdankt ihre Entstehung der zunehmenden Kritik an der derzeit praktizierten Krebsvorsorge (sekund?re Pr?vention), deren Nutzen in der Bev?lkerung, aber auch der ?rzteschaft deutlich ?bersch?tzt wird, w?hrend die M?glichkeiten der Vorbeugung (prim?re Pr?vention) untersch?tzt werden. Die Weltgesundheitsorganisation betrachtet starkes ?bergewicht (Adipositas) und Bewegungsarmut als das weltweit am schnellsten wachsende Gesundheitsproblem. Sie spricht von einer Epidemie, die ebenso energisch bek?mpft werden m?sse wie die t?dlichen Infektionskrankheiten. Gelinge es nicht, dieses nach dem Nikotinkonsum gr??te Krebsrisiko einzud?mmen, so erwarte uns in den n?chsten Jahren «ein Tsunami» an Krebsneuerkrankungen. Im vorliegenden Band werden die h?ufigsten di?tetischen, medikament?sen, chirurgischen, psychologischen, apparativen und k?rperlich-sportlichen Abnehmeprogrammen, Empfehlungen und Ern?hrungsdogmen hinsichtlich ihres Nutzens und ihrer Nebenwirkungen – speziell in Bezug auf das Krebsgeschehen – analysiert und kommentiert.