Geiseln in Todesangst

Die Geiselnahme von Gladbeck war ein aufsehenerregendes Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden im Sommer 1988, in dessen Verlauf drei Menschen ums Leben kamen. Der Bankraub mit anschlie?ender Geiselnahme begann im nordrhein-westf?lischen Gladbeck und endete nach rund 54 Stunden auf der Autobahn 3 bei Bad Honnef mit einem Zugriff des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der K?lner Polizei. Im Nachgang der Tat wurde am Verhalten von Polizei und Berichterstattern massive Kritik ge?bt und eine gesellschaftliche Debatte ?ber Verantwortung und Grenzen des Journalismus angesto?en. Die beiden Hauptt?ter Hans-J?rgen R?sner und Dieter Degowski ?berfielen am 16. August 1988 die in einem Einkaufszentrum des Gladbecker Stadtteils Rentfort befindliche Filiale der Deutschen Bank. R?sners Freundin Marion L?blich schloss sich am Abend des gleichen Tages den T?tern an. Auf ihrer Flucht nahmen sie mehrmals Geiseln und fuhren mit ihnen durch das nordwestliche Deutschland sowie in die Niederlande. Nach einem Aufenthalt in der K?lner Innenstadt konnten die drei Geiselnehmer am fr?hen Nachmittag des 18. August 1988 bei dem Zugriff des SEK festgenommen werden. Die Geiseln erlebten Todes?ngste.