Моя оценка

Eine Geschichte ?ber das Waisenkind Sophie – niemand scheint hierf?r besser pr?destiniert zu sein wie die Grille Helm Hops. Der hat n?mlich auch schon mitverantwortlich gezeichnet, als Sophie auf einem Seitenpfad des Buches «Hugo Bauklotz – Ein Zaun» als Jurymitglied f?r ein farbenfrohes Schachturnier fungiert hat. Oberschwester Theresa, die Leiterin des Waisenhauses, im ?brigen auch. So betrachtet eigentlich nicht gerade verwunderlich, dass einer wie Helm Hops auch diesmal wieder zur Verf?gung steht. Als Reisef?hrer f?r die Geschehnisse rund um Sophie, bei welchen sie tats?chlich den Mars erreicht haben soll. Oder etwa doch nicht? Na, wird Helm Hops wohl schon noch aufzeigen. Im zweiten Teil der Geschichte, wo das Ganze n?her unter die Lupe genommen wird. Zun?chst wird der Fokus jedoch auf Sophies Mutter Judy gerichtet. Verbunden mit der Frage, wie es ?berhaupt dazu gekommen ist, dass die kleine Sophie Waise geworden ist. Judy selbst also zun?chst mal eine junge, attraktive Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Als Mitarbeiterin in einer Buchhaltungsagentur ist sie so gut bezahlt, so dass sie sich locker und leicht die Anmietung eines exquisiten Apartments leisten kann. Mitten in der City nat?rlich, und sie k?nnte in der Tat ein sorgenfreies Leben f?hren, w?re da nicht eine Magenverstimmung, die ihr gerade in letzter Zeit immer wieder zugesetzt hat. Nach Untersuchungen bei ihrem Hausarzt Doktor Berrnbacher wird jedoch schnell klar, dass die Ursachen f?r den Magen viel tiefgreifender sind: Judy ist im vierten Monat. Ungewollt schwanger – f?r die ?berzeugte Single- Frau bricht eine Welt zusammen. Das Baby nach allen Milchm?dchenrechnungen der Welt Resultat eines One – Night- Stand w?hrend der Fastnachtszeit. Was mittlerweile vier Monate zur?ckliegt – ein Indiz., dass Bernbacher mit seinen Einsch?tzungen gar nicht mal so falsch gelegen ist. Judy indes will das Baby in keinem Fall behalten. F?r eine Abtreibung setzt sie s?mtliche Hebel in Gang. Dabei ist es ihr v?llig egal, dass die Schwangerschaft schon ziemlich fortgeschritten ist. Auch st?rt sie sich nicht daran, dass sie sich am Rand von Legalit?t bewegt. Schlie?lich findet sie eine Klinik in Polen, wo man f?r eine horrende Geb?hr ihr Kind wegmachen w?rde. Doch auch Bernbacher,hat f?r Judy was an der Angel . So landet Judy mit der Hoffnung, dass man die Abtreibung auch hier vornehmen k?nnte, schlie?lich in der Frauenklinik von Methusalem Anourthosis. Doch kann sie sich dort mit ihrer Absicht, die Schwangerschaft abbrechen zu lassen, nicht durchsetzen. Schlichtweg, stattdessen bringt sie ein gesundes M?dchen zur Welt, Bedenklich ist inzwischen ihr Allgemeinzustand geworden. Kurz nach der Entlassung aus der Klinik verschwindet sie – f?r immer? Das zur?ckgelassene Baby landet im Waisenhaus. Die Jahre vergehen und Sophie, wie die Kleine hei?t, w?chst heran. Eines Tages – es ist mal wieder kurz vor Weihnachten – jagt die inzwischen Sechsj?hrige eine fette Amsel, die ein rotes Buchenblatt im Schnabel h?lt. Das hervorragend in ihr kleines Poesiealbum passen w?rde. Das kleine B?chlein ist im ?brigen von Judy, und das Einzige, was Sophie von ihrer Mutter hat. Doch die Amsel will das Buchenblatt partout nicht wieder hergeben. F?r Sophie indes beginnt die Odyssee,damit erst. Offen die Frage, wohin sie am Ende hinkommt. Doch noch zum roten Laubblatt? Irgendwie? Oder wom?glich wirklich zum roten Planeten? Oder vielleicht noch ganz wo anders hin?

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