Chefarzt Dr. Norden 1212 – Arztroman

Dr. Daniel Norden weilt zum Jahresausklang bei einem todkranken Patienten in der Behnisch-Klinik. Der Wetterdienst hat eine st?rmische Silvesternacht angek?ndigt, in der auch mit einigen heftigen Windb?en zu rechnen sei. Fee und Anneka sind auf dem Weg zu Freunden. Anneka wurde von ihrem alten Freund Raik Simon eingeladen. Fee setzt Anneka in Irschenberg ab und f?hrt zu ihren Freunden weiter. Sp?ter in der Nacht will sie Anneka wieder abholen. Anneka w?nscht sich derweil, sie h?tte Raiks Einladung nie angenommen. Er sieht in Anneka nur eine gute, alte Freundin. Seit einigen Wochen ist er in einer festen Beziehung mit Janine, die ihn an diesem Abend begleitet. Anneka f?hlt sich v?llig fehl am Platz. Ihr gefallen weder die Party noch die anderen G?ste. Daniels Patient stirbt kurz nach Mitternacht. Fee verabschiedet sich gegen zwei von ihren Freunden. Der Wind hat inzwischen deutlich an St?rke zugenommen und ist zu einem ordentlichen Sturm angewachsen. Auf der Fahrt zu Anneka hat Fee einen Unfall und kommt von der Stra?e ab. Die Neujahrsnacht hat es in jeder Hinsicht in sich …
"Sie sind also Romy Buchmann! Sch?n, dass Sie bei uns sind! " Dr. Felicitas Norden begr??te die neue Kinderkrankenschwester in der P?diatrie der Behnisch-Klinik mit einem strahlenden L?cheln. «Ich bin Doktor Norden, Felicitas Norden», stellte sie sich selbst vor, «und ich bin die Leiterin der P?diatrie. Wie Sie sich denken k?nnen, werden Sie hier ganz dringend gebraucht. Aber f?r einen kleinen Kaffee zur Begr??ung muss Zeit sein. Setzen Sie sich doch», forderte sie ihre Gespr?chspartnerin auf. "Vielen Dank, Frau Doktor. Ich habe Ihr B?ro zum Gl?ck gleich gefunden, es ist hier ja alles sehr gut beschriftet. Allerdings war ich kurz etwas irritiert, denn es gibt hier noch einen weiteren Doktor Norden. Fast w?re ich in die falsche Richtung gelaufen. " Romy Buchmann nahm gern den angebotenen Kaffee entgegen und setzte sich auf den Besucherstuhl im B?ro der Leitenden ?rztin. Sie sch?ttelte ihre lange, volle M?hne und zeigte beim L?cheln ihre strahlendwei?en Z?hne. "Das ist mein Mann, Sie m?ssen sich nicht wundern. Er ist der Chefarzt hier. Sie werden ihn sicherlich bald kennenlernen, aber am besten erledigen Sie vorher noch den Papierkram im Personalb?ro und dann w?re ich sehr froh, wenn Sie vielleicht gleich heute noch Ihren Dienst antreten w?rden? " Die blonde ?rztin war es gewohnt, neuen Mitarbeitern gegen?ber die Namensgleichheit erkl?ren zu m?ssen. Ihr Mann Daniel und sie am?sierten sich oft ?ber die erstaunten Reaktionen. Aber beim Stammpersonal erzeugte die Tatsache, dass sie als Ehepaar f?r die Klinik arbeiteten, l?ngst nicht mehr f?r Irritationen.