Sophienlust - Die n?chste Generation 22 – Familienroman

"Nick, willst du in diesem Jahr mit unseren Kindern auch wieder ein kleines Theaterst?ck an einem der Adventssonntage auff?hren, zu dem wir G?ste einladen k?nnen?", erkundigte sich Denise von Schoenecker bei ihrem Sohn. «Nat?rlich, Mama!» «Wenn ich mir dein Gesicht mit dem verschmitzten L?cheln ansehe, dann hast du sicher schon ein St?ck ausgesucht und steckst bereits in den Vorbereitungen.» Nick lachte. «Wie gut du mich doch kennst», erwiderte er, st?tzte seine Ellbogen auf die Schreibtischplatte und sah die Frau, die ihm gegen?bersa?, liebevoll an. Dann schob er das Manuskript, das ihm als Grundlage f?r seine Inszenierung dienen sollte, ein wenig zur Seite, damit sie den Titel nicht lesen konnte. «Du machst mich neugierig, Nick. Welches von den klassischen M?rchen hast du denn ausgew?hlt?» «Keines, eher ein modernes. Bestehst du darauf, dass ich es dir erz?hle, oder m?chtest du dich in diesem Jahr vielleicht einmal von mir ?berraschen lassen?» Nick beobachtete seine Mutter aus den Augenwinkeln. Sie war bis heute immer noch seine wichtigste St?tze, ohne sie h?tte er sein Erbe, das Kinderheim Sophienlust, gar nicht annehmen k?nnen. Jetzt seufzte sie, als st?nde sie vor einer wichtigen Entscheidung, zu der sie sich nur schwer durchringen konnte. «Letzteres!», erwiderte sie endlich z?gernd. «Okay, Mama.» «Gut, dann w?re das ja gekl?rt.» Denise stand auf, k?sste ihren Sohn auf die Wange und sagte im Hinausgehen: "Du kannst bestimmt heute Nachmittag auf meine Anwesenheit verzichten.