Wanderungen im Grexit Jahr 2014

Was macht die EU mit Europa? «Wanderungen im Grexit Jahr 2014» ist ein Heimat-Roman. Heimat ist nicht, woher du kommst, sondern wohin du gehst. Bevor er aus Europa ausgewiesen wird, rettet der Altphilologe Karl Michael Kaltenborn sich und sein Geld in die Schweiz. Seine Gedanken begleiten die Aufreger von 2014: Karlspreis Verleihung, Europa-Wahl, Krim-Krise, die j?hrliche Siegesfeier in Moskau, das w?chentlich drohende Ende Europas und die endg?ltige Rettung Griechenlands. Zur?ckgezogen lebt er in Graub?nden, mit dem arbeitslosen Galizier Iker, der Baltin Olga und seiner Frau Aurora G?mbara, Sprecherin der Europ?ischen Zentralbank in Frankfurt/Main. Von dieser Lombardin lernt Kaltenborn, was er als guter Schweizer ?bers Geld wissen muss. F?r Aurora ist Europa ein Geldautomat. Bei der Freigabe des Schweizer Franken streichen sie Millionen Spekulationsgewinne ein. Und bei der Rettung Griechenlands verdienen sie sich eine goldene Nase. Die Geldschieberei hat er mit dem Laufen gelernt. Aufgewachsen an der Gr?nen Grenze, sind dem Aachener Jung? die Heldentaten des Ersten Europ?ers, Karl des Gro?en, wohlbekannt. Dank Kaiser Karl bleibt von den Langobarden nur der Name Lombard. Lombard ist der Zins, f?r den sich die Banken bei ihrer Zentralbank mit Geld eindecken. Mit Spott, Trauer und Ungeduld erz?hlt Kaltenborn die Geschichten der Vereinigungen und Teilungen Europas. Immer hat einer versucht, ?ber Europa zu herrschen; nun versuchen es alle zusammen.