Keiner wird als Held geboren

Warum f?llt es Dagmar, der «Tochter aus besserem Hause», schwerer, zur illegalen KPD zu kommen, als Nitte, dem umhergesto?enen Arbeiterjungen? Was unterscheidet die F?hrer des proletarischen Widerstands von denen des b?rgerlichen? Weshalb musste die Revolte des 20. Juli scheitern? Werden jene, die wir als Helden bezeichnen, mit ?bermenschlichen Eigenschaften geboren? Mit solchen und ?hnlichen Fragen setzt sich der Autor in diesem Buch auseinander. Auf dem Hintergrund der furchtbaren Zeit des zweiten Weltkriegs spielen sich Schicksale von Menschen ab, die t?glich vor Entscheidungen gestellt sind. Wir erleben K?mpfer von unbeugsamer Entschlossenheit, aber auch vor der st?ndigen Todesgefahr Schwachgewordene. Episoden gelungener Aktionen wechseln mit solchen der un?berwindbaren Schwierigkeiten des Untergrundkampfes. Dass er nicht losgel?st gezeigt wird, sondern im Zusammenhang mit dem damaligen Alltag des deutschen Volkes, verleiht dem Buch seine besondere Note. Es ist ein literarisches Denkmal f?r Anton Saefkow und seine Mitk?mpfer. Nachrichten von ihrem Leben ergaben den Stoff f?r eine erregende Gestaltung.