Meine Frau und ihr Mann. Eine Beichte

Ein junger Mann mit geradezu weiblichem Gem?t, zart, scheu, keusch, v?llig unerfahren, streng autorit?r und bigott erzogen, begegnet anl?sslich einer Betriebsfeier zuf?llig einer Frau in den besten Jahren, die in einer Damenkapelle musiziert, mit mehr als bunter Vergangenheit, gro?, stark und allseits dominant. Ein bizarres Paar kommt zusammen, bei dem alles, aber auch alles, verkehrt funktioniert. Und weil seine verr?ckte Geschichte in Prag just w?hrend der Monate der gro?en Wende von 1989 spielt, wird eine existentielle Groteske gleichzeitig zur politischen Satire, wenn die Helden praktisch ?ber Nacht vom realen Sozialismus in den nicht minder realen Kapitalismus wechseln. Biografische Anmerkung Pavel Kohout, 1928 in Prag geboren, z?hlt zu den international bekanntesten Schriftstellern und Dramatikern. Als einer der Wortf?hrer des «Prager Fr?hlings» von 1968 wurde er aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und ?ber 20 Jahre totgeschwiegen. Mitverfasser der «Charta 77», daraufhin 1979 ausgeb?rgert. Zu seinen bekanntesten Werken geh?ren «Die Henkerin» (1978), «Wo der Hund begraben liegt» (1987) und «Sternstunde der M?rder» (1995). 2010 erschien seine Autobiografie «Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel». Pavel Kohout lebt heute wieder in Prag.