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Diana Bach (*1948) und Robert Minder (*1949) verbringen lange Jahre ihrer Kindheit in einem religi?s gef?hrten Kinderheim. Sie erleben Gewalt und wachsen in einer von K?lte und Angst dominierten Welt auf. Nach ?ber f?nf Jahrzehnten treffen sie sich wieder. Diana, mittlerweile pensioniert, ist Lehrerin geworden, Robert arbeitet als Hauswart und lebt mit seiner Familie. Beide tragen die Verletzungen der Kindheit noch in sich. Sie beginnen sich zu schreiben, tauschen sich ?ber ihr Leiden und ihre Strategien des ?berlebens aus. Und sie beteiligen sich an der Diskussion um Wiedergutmachung. Lisbeth Herger zeichnete die Lebensgeschichten von Diana und Robert entlang der Quellen nach, bearbeitete ihren Briefwechsel und bettete ihn zeitgeschichtlich ein. So werden zwei Schicksale zu h?rbaren Stimmen und eindr?cklichen Portr?ts. Entstanden ist eine sehr pers?nliche und historisch fundierte Reflexion zur Aufarbeitung der administrativen Versorgungen. Ein Zeitzeugnis der Schweizer Sozialgeschichte.

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