Edith Stein: Endliches und ewiges Sein

"Wenn wir die Frage nach dem Sein als das Beherrschende sowohl im griechischen wie im mittelalterlichen Denken ansehen k?nnen, als das Unterscheidende aber, da? den Griechen diese Frage angesichts der nat?rlichen Gegebenheit der geschaffenen Welt aufging, da? sie sich aber den christlichen Denkern (in gewissem Umfang auch den j?dischen und islamitischen) erweiterte durch die ?bernat?rliche Welt der Offenbarungstatsachen, so ist das von der ?berlieferung gel?ste neuzeitliche Denken dadurch gekennzeichnet, da? es an Stelle der Seinsfrage die Erkenntnisfrage in den Mittelpunkt stellte und die Verbindung mit dem Glauben und der Theologie wieder l?ste."
Edith Stein (1891 – 1942) gilt als Br?ckenbauerin zwischen Glaubensrichtungen und Wertesystemen. Ihr Werk «Endliches und ewiges Sein» erschien erstmals 1937.