Highway der Tr?nen

Jahrzehntelang sind indigene Frauen und M?dchen an der abgelegenen Strecke eines Highways im Nordwesten von British Columbia verschwunden oder ermordet aufgefunden worden. Dieser Korridor ist bekannt als der «Highway der Tr?nen» – und wurde inzwischen das Symbol f?r eine nationale Krise. Die Journalistin Jessica McDiarmid untersucht in ihrem Buch akribisch die verheerenden Auswirkungen, die diese Trag?dien auf die Familien der Opfer und ihre Gemeinschaft haben. Sie zeigt auf, wie systemischer Rassismus und Gleichg?ltigkeit ein Klima geschaffen haben, durch das indigene Frauen und M?dchen verst?rkt polizeilichen Repressalien ausgesetzt sind und gleichzeitig durch die gleichen Beh?rden keinen Schutz erfahren. McDiarmid hat dabei jene Angeh?rigen interviewt, die den Opfern am n?chsten stehen – M?tter und V?ter, Geschwister und Freunde- und liefert damit einen intimen Bericht aus erster Hand ?ber deren Verlust und ihren unerm?dlichen Kampf nach Gerechtigkeit. Sie untersucht die historisch gewachsenen sozialen und kulturellen Spannungen zwischen den Siedlern und indigenen V?lkern in der Region und verkn?pft diese F?lle mit weiteren, die in ganz Kanada geschehen sind – aktuelle Sch?tzungen gehen von rund 4000 vermissten oder ermordeten indigenen Frauen und M?dchen aus – und stellt sie damit in den Kontext einer breiten Untersuchung ?ber die Geringsch?tzung von Indigenen in Kanada. "Highway of Tears" ist eine schonungslose Analyse des Versagens der Gesellschaft und eine W?rdigung des ungebrochenen Bem?hens der Familien und Gemeinschaften, den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. "Diese Mordf?lle veranschaulichen das ganze Ausma? eines systemischen Problems: Indem McDiarmid jeden Mordfall im Kontext von indigener Identit?t und den besonderen H?rten vor Ort untersucht, behandelt sie genau diese Probleme und verdeutlicht die Notwendigkeit, die tieferen Ursachen jeder einzelnen Gewalttat zu erforschen." The New York Times, Rezension