Хуан Пабло Вильялобос — библиография

Ihr Weg f?hrte durch die «K?hlschr?nke» – so nennen die Kinder aus Mittelamerika die kargen, klimatisierten Auffangzentren in den USA. Davor lag eine lange, gef?hrliche Reise, die manche ihrer Gef?hrten nicht ?berlebten. Juan Pablo Villalobos hat sie befragt und ihre Geschichten aufgeschrieben. Es sind Kinder aus Guatemala, Honduras und El Salvador, die ganz allein die Reise in das gelobte Land im Norden antraten, getrieben von Gewalt und zerst?rten Familien. Sie alle tr?umten den gleichen Traum von einem Leben in Geborgenheit. Und sie alle haben bereits eine Geschichte, von der manche Erwachsene nicht einmal tr?umen m?gen. Ein n?chternes und doch ergreifendes St?ck Literatur vom amerikanischen Kontinent in ­diesen unseren Zeiten.

Wieviele Kakerlaken passen in einen Aufzug? Hilft ­Adorno gegen amerikanische Missionare? Lebt die Revolution? Und vor allem: Was steckt »wirklich« in einem Taco? Fragen ?ber Fragen, die Juan Pablo Villalobos in seinem rasanten Senioren­roman aufs vergn?glichste beantwortet. Nabel der Welt ist ein Wohnhaus im Herzen von Mexico City, wo der ganz normale Wahnsinn der Stadt auf ein paar Etagen zusammenschnurrt. W?hrend der hausinterne Literaturkreis auf dem Flur tagt – unter dem strengen Regiment der r?stigen Francesca –, entspinnt sich auf den oberen Stockwerken irgendetwas zwischen Liebes-, K?nstler- und Kriminal­geschichte. Ein gro?er Spa?, und das ganz ohne Rentner, die aus Fenstern steigen!