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Die Krankenschwester Marie und Armin van Mergen sind seit einigen Monaten ein Liebespaar, und Armins d?nkelhafte Eltern sind ?berhaupt nicht gl?cklich dar?ber. Trotzdem verspricht Armin ihr, sie schon bald seinen Eltern vorzustellen, und Marie hofft auf eine Einladung zum sechzigsten Geburtstag Frederik van Mergens. Zwar zweifelt Marie manchmal an Armins Liebe zu ihr, aber sie verdr?ngt die tr?ben Gedanken nur zu bereitwillig. Au?erdem hat sie andere Sorgen: Seit einigen Tagen glaubt sie, von einem Unbekannten verfolgt zu werden. Das macht ihr Angst, und sie erz?hlt Armin davon, der ahnt, dass seine Eltern dahinterstecken. Doch er lacht Marie nur aus. Am n?chsten Tag bemerkt Marie ihren «Schatten» wieder, fl?chtet vor ihm, st?rzt und wird verletzt in die Behnisch-Klinik eingeliefert. Marie ist traurig, weil sie nun nicht zu Frederik van Mergens Geburtstagsparty kann. Doch Fee und Daniel Norden, die ebenfalls eingeladen sind, nehmen sie auf ein, zwei Stunden mit, und keiner ahnt, dass das Schicksal nun Gelegenheit hat, die Karten v?llig neu zu mischen … &t;br/&t; D?si Norden warf einen skeptischen Blick aus dem Fenster. Der Himmel ?ber M?nchen hatte sich mit tiefen, grauen Wolken bezogen, aus denen es fein nieselte. Der alte Nussbaum vor der Scheibe gl?nzte feucht und dunkel, seine kahlen Zweige erinnerten an die Tatsache, dass Winter war. Dezember. Aber das Wetter schien im Herbst stecken geblieben zu sein. Es gab keinen Schnee, nur ab und zu kalte N?chte. Und nun dieses Schmuddelwetter, das eine feuchte Glocke ?ber die bayerische Metropole gest?lpt hatte und D?sis Vorsatz, eine Runde im Englischen Garten zu joggen, auf eine harte Probe stellte. Das junge M?dchen seufzte. Vielleicht wurde es sp?ter noch ein bisschen freundlicher, falls sich ein frischer Wind ihrer erbarmte und die Sonne wieder zum Vorschein brachte. Na, was soll's?, dachte sie und schl?pfte in ihre bequeme Sportkluft. Die war zumindest blumig gemustert und farbintensiv, wie ihre ganze Garderobe, und w?rde ein bisschen Bunt ins Einheitsgrau bringen. Und die Haare brauchten ebenfalls noch etwas Pfiff. Der langweilige Pferdeschwanz, den alle joggenden Blogger rund um den Globus posteten, war nicht ihres. D?si schnippte mit dem Finger und grinste schelmisch. «Boxer-Beads!» Das war die L?sung. Mit geschickten Fingern flocht sie ihre Haarpracht von der Stirn bis in den Nacken und dar?ber hinaus zu akkuraten Z?pfchen. Als sie fertig war, bedachte sie ihr Spiegelbild mit einem wohlwollenden Nicken. Noch ein paar bunte Sp?ngchen hinein, fertig!

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